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MS Vasco da Gama nicko cruises
Description: Da ist 'Mein Diff' - unser Kids lieben ihre 'Waschgo' I Date: August 2022 I Copyright: SHIPS@SEA

MS Vasco da Gama: Sommerferien auf See – die Kinder-Kreuzfahrt Teil 1

Alle VASCO DA GAMA Aufnahmen findest Du hier unter Views of Vasco da Gama.

Kreuzfahrt ins Ungewisse mit vielen Fragen

So jedenfalls kommt es offenbar unseren Kindern vor, wie sich schnell herausstellt. Sie wundern sich kindlich beseelt über so einiges, worüber wir gar nicht mehr nachdenken und: sie haben Fragen über Fragen – zwei Wochen lang. Zum ersten Mal fahren wir alle zusammen in den Kindergarten- Sommerferien für zwei Wochen auf hohe See. Ahoi – auf geht’s eine maritime Kreuzfahrt mit Kinderaugen zu erleben!

Die Voraussetzungen sind günstig: Das Wetter ist vom Start an sommerlich-sonnig und das Schiff prachtvoll im Kieler Hafen zu bewundern: MS Vasco da Gama von nicko cruises liegt nach einer ausgedehnten Bahnanreise vor uns. Doch Stopp: Eine lange Bahnreise? Vier Mal umsteigen plus Nahverkehr? Geht das mit „Sack & Pack“? Ja, das geht. Und zwar gut. Die Bahn ist pünktlich und unser Unterhaltungsprogramm im Kinderabteil passt – die Kinder haben Spaß und wir kommen entspannt in der Landeshauptstadt Schleswig Holsteins an.
Zunächst hat unsere Waschgogahma – wie die Kinder sie nennen – noch Konkurrenz: Hebebühnen, Kräne und Gabelstapler im Hafen faszinieren die Jungs mindestens genauso wie unser eleganter Ozeanliner mit Baujahr 1992. „Boah ist das Diff groß“ staunt der Kleinste als er schließlich vor der Gangway steht und beim Großen gibt es kein Halten mehr, als er selbige mit dem Tretroller hinauf sausen darf.

Dich interessiert die Erwachsenen-Version der Vasco da Gama-Reise? Hier geht es lang.

Krümelchen und Knöpfchen erobern das Schiff – Trubel bis zum Abend

Die Aufregung für die beiden Kleinen „großen Entdecker“ ist am Einschiffungstag immens. So vieles gibt es zu entdecken und hinter wirklich jeder Ecke gibt es neues und unbekanntes. Das fängt schon auf unserer Kabine – bzw. unseren Kabinen – an. Wir bewohnen auf dieser Reise eine sogenannte Familienkabine. Dabei handelt es sich um zwei Außenstandardkabinen mit Verbindungstür, die für bis zu sieben Personen gebucht werden können. Zusammen haben wir gut 36qm Wohnfläche, zwei Bäder (mit Badewannen) und zwei große Meerblickfenster auf Deck 4.

Die Jungs sind begeistert. Wen wundert es, wenn sofort Arschbomben vom Fenster ins Bett – und zum Glück nicht ins Meer – geübt werden? Eine Paradedisziplin von unserem kleinen „Knöpfchen“. Allerdings versuchen wir Eltern nun, all unser Gepäck auszupacken und sinnvoll zu verstauen. Bei andauernden Querschlägen aus dem Fensterrahmen ist dies eine erste, harte Bewährungsprobe für uns vier, die schließlich erfolgreich endet.

Wo ist das Diff?

Nach so viel action in den ersten Minuten an Bord, ist klar, dass der Magen knurrt. Wir begeben uns zum Buffet auf Deck 11 und sind von Angebot und Qualität der angebotenen Speisen begeistert. „Das fängt ja wirklich gut an hier“, findet vor allem unser Ältester mit Spitznamen „Krümelchen“. Nur der Kleine ist verwundert beim Gang zwischen Tischbeinen, endlosen Buffets und Gängen und fragt uns: „Wo ist das Diff?“ Er ist zwar mit an Bord spaziert, hat das aber wohl vergessen und wundert sich nun, dass er sein Diff nicht mehr sehen kann. Niedlich, gell?

Am Abend lösen wir die Leinen und über die Kieler Förde geht es hinaus aufs offene Meer. Unsere zwei platzen fast vor Entdecker-Drang auf dem Außendeck und auch wir freuen uns sehr auf die aufregende Zeit an Bord.

Kinderland – ich komme angerannt

Der erste Tag ist ein Seetag gen Riga und gibt allen Kindern die Chance sich an ihre neue Umgebung zu gewöhnen. Das Wetter ist prächtig und unsere Stimmung ebenso. Nach einem kurzen Frühstück folgt Krümelchen der Einladung von Yasmin in das Kinderland auf Deck 12 und verbringt dort zwei Vormittagsstunden.

Mehr Betreuung gibt es meist nicht, da in der zweiten Tageshälfte die größeren – gut ein Dutzend – Kids zu ihrem Recht kommen. Da hatten wir doch mit etwas mehr Betreuungsangebot gerechnet. Sei es drum: der Auftaktbesuch war ein voller Erfolg: es wurde gebastelt, gemalt und das Schiff entdeckt. Das Ganze in einer Gruppe von sechs kleinen Entdeckern. Krümelchen ist angetan und freut sich schon auf den nächsten Tag dort. Kinder unter drei Jahren dürfen übrigens in Begleitung eines Elternteils mit in das Kinderland – sonst nicht.

Der heutige Nachmittag wird wässerig und eiskalt. Zum Glück hat Petrus damit nichts zu tun: bei Sonnenschein dürfen sich beide Jungs eine Kugel Eis aussuchen. Dieses Kindervergnügen – dem auch auffallend viele Erwachsene frönen – ist an Bord inkludiert. Die Qualität ist sehr gut und die Kinderaugen strahlen. Nass wird es in den zwei größeren Pools und beiden Whirlpools: die Jungs lassen kein Becken aus und bleiben ausgiebig im Wasser.

Was auch heute bleibt sind viele Fragen – besonders vom kleinen Junior:

Wann hält das an? Wo ist das Land?

Von der Sonnenliege am Heck blickt er am Abend auf das Kielwasser und die scheinbar endlosen Weiten der Ostsee und fragt: „Wann hält das an“? Seit nunmehr 24 Stunden nur zu fahren, scheint in der Kleinkinderwelt eine Ewigkeit zu sein. Nur Wasser zu sehen verwundert beide zusätzlich: das kein Land in Sicht ist, kennen sie bisher nicht wirklich. Nun gut.

Die fleißige Crew beginnt am Frühabend den Poolbereich aufzuräumen und beide Jungs helfen begeistert mit die Poolliegen-Auflagen wegzuschleppen. Junior-Crew halt. Sie belohnen sich selbst und hüpfen nach getaner Arbeit über die Liegen, die den Fliegengewichten locker standhalten.

Die kochen aber lecker hier: ich will ein Nudeltelefon

Beim zweiten Abendessen merken wir, dass die Kinder nun gut im Urlaub angekommen sind. Das Essen klappt viel besser und der Appetit ist groß geworden. Krümelchen schafft fünf Teller und unser kleines Knöpfchen immerhin drei. Er bleibt aber beharrlich bei Nudeln mit Erbsen, während der Große vieles ausprobiert. Schließlich kommt er zu seinem ersten Fazit: „Die kochen aber lecker hier“. Stimmt – das finden wir auch.

An der Nudelstation bekommen die begeisterten Kinder einen Pager, der sie durch blinken und brummen benachrichtigt, wenn die Nudeln fertig sind. Fortan wollen sie fast nur noch dorthin und der Jüngste sagt beinahe den ganzen Tag: ich habe Hunger – ich will ein Nudeltelefon…

In Teil 2 erfährst Du hier, wo eigentlich nur der Kapteen bleibt, was wir alles an Land erleben und vielleicht das Wichtigste: das SHIPS@SEA Resümee.

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