MS VIVA ONE vor Anker: Das rheinische City-Wochenende
Alle VIVA ONE Aufnahmen findest Du hier unter Views of VIVA ONE.
Warum mache ich das nur? Das frage ich mich, als ich an Bord des neuen Flusskreuzfahrtschiffes VIVA ONE im sonnigen Düsseldorf gehe. Denn ich weiß schon jetzt, dass das keine Flussreise wird: Ich sitze quasi dort fest. Bin ich traurig und gräme mich? Keineswegs!
VIVA Cruises hat sich etwas Besonderes ausgedacht, um ihren Flottenzugang im Premierenjahr möglichst vielen Interessierten im Rahmen eines City-Wochenendes zu präsentieren. Daher schiffe ich für eine Stippvisite ein – SHIPS@SEA und die VIVA ONE treffen sich für ein erstes Kennenlernen bei Kerzenschein, leckerem Essen und stoßen zusammen an. Das kann ja nur gelingen – spätere, glückliche Beziehung nicht ausgeschlossen…
VIVA ONE: Unser erstes Date
Bereits beim Betreten des Schiffes empfängt mich stimmungsvolle Romantik. MS VIVA ONE ist auf das nahende Fest glanzvoll vorbereitet: Weihnachtliche Dekorationen und Christbäume an verschiedenen Stellen des Schiffes kündigen die Weihnachtszeit an. Mehr noch: Lobby, Lounge, Restaurant, Kabinengänge und das Sonnendeck sind dezent, einfallsreich und in meinen Augen überaus gelungen gestaltet.
Ein Beispiel? Das Beleuchtungskonzept der langen Kabinenflure ist einfallsreich umgesetzt durch bodennahe Leuchtstreifen, maritim anmutende Wandleuchten und ausleuchtende Deckenelemente. Das Zusammenspiel der Lichter mit punktuell gesetztem Wandschmuck aus Bildern und Spiegeln vermittelt ein sehr wohnlich-sympathisches Wohlfühl-Gefühl. Hier und an allen anderen Orten des Schiffes bin ich einfach gern.
Wie man sich bettet… die Kabinenauswahl
Auf drei der vier Decks verteilen sich die Kabinen aus fünf Kategorien. Allen gemein ist der warme Einrichtungsstil, der dem Auge des Betrachters so gut tut. Mich überzeugen schlicht die Holzoptiken der Möbel, die einladenden Betten und auch hier wieder die zahlreichen Beleuchtungselemente. Platz ist genug vorhanden: Die kleinsten Kabinen messen 15m2 und die Balkon-Suiten bis zu 24m2.
Stauraum gibt es auch für Reisen während der kälteren Jahreszeit mehr als genug: Dicke Jacken und Mäntel können gerne mitgebracht werden. Getrost zu Hause lassen kann man dagegen seinen Regenschirm: Neben den vorhandenen Leihrädern kann man diesen nämlich kostenlos am Travel-Desk leihen. Viva hat offenbar alle Eventualitäten sorgfältig bedacht.
Wochenendbeziehung: das Düsseldorf-Spezial
Für dieses Wochenende bleibt VIVA ONE – wie gesagt „leider“ – fest vertäut an ihrem Liegeplatz. Das bietet mir die Gelegenheit neben dem Schiff selbst, auch die Düsseldorfer Innenstadt zu erkunden. Letztere ist mehr als einen Tagesbesuch wert. Ein idealer Auftakt ist für mich der kleine Weihnachtsmarkt mit dem leuchtenden, Riesenrad an der Uferpromenade. Vom zentralen Liegeplatz des Schiffes aus, kann man die nordrheinwestfälische Landeshauptstadt wunderbar entdecken.
Enjoy the Moment: Ein Hoch auf das VIVA-Konzept
Ebenso gerne entdecke ich das für mich neue VIVA Cruises-Konzept. Es ist ein Konzept, das sich vom Flussreisemarkt abhebt: Neben den üblichen Inklusive-Leistungen einer Flusskreuzfahrt, wie den Mahlzeiten, gibt es an Bord weitere, verlockende All-Inclusive-Angebote: Die Minibar auf der Kabine ist mit ein paar Basics gefüllt und wird täglich kostenfrei aufgefüllt. Da die Kühlschrank-Auswahl dennoch eher übersichtlich ist, gehe ich lieber selbst zur Bar in die Lounge.
„Zum Wohl“ – über den Tresen geschaut
Hier bevorzuge ich es, das Getränkeangebot bei bester Aussicht und Gesellschaft zu genießen. Die versierten Bartender zaubern eine Getränkebestellung nach der Nächsten, während die Kellner-Kollegen mit Wortwitz aufmerksam ihrem Service nachgehen. Es kann aus einem umfangreichen Bar-Sortiment gewählt werden: Sekt, Champagner, Wein, Bier, Longdrinks, Cocktails, Liköre, Spirituosen, Softdrinks und Heissgetränke. Alles Markenprodukte, alles inklusive – jederzeit und ohne Limit. Übrigens: Ich musste weder lange auf die Bestellaufnahme warten, noch auf meine Getränke – die Crew ist zugewandt und sehr auf Zack.
Darüber hinaus ist das WLAN, Trinkgelder für die Crew und eine persönliche Wasserflasche für jeden Reisegast im VIVA-All-Inclusive-Produkt enthalten. Letztere kann man beispielsweise für den Landausflug an zwei vorhandenen Wasserzapfstellen selbst befüllen.
Nach der Buchung ist der Preis also auch tatsächlich der Endpreis der Reise. Ausnahmen sind etwaige persönliche Ausgaben für Bord-Spa, Shop oder organisierte Landausflüge.
Tischlein deck´ dich: Liebe geht durch den Magen
Und das mehrmals täglich. Und reichlich. Und noch viel wichtiger: Lecker! Würde ich von meinen verschiedenen Geschmackserlebnissen an Bord 50% abziehen müssen, wäre es immer noch vortrefflich lecker. Allerdings: Ich muss nichts abziehen, denn egal was ich koste, es schmeckt zu 100% gut. Die VIVA ONE-Küche setzt Maßstäbe. In meinem persönlichen Fall würde ich so weit gehen und behaupten, dass es mir bisher auf keinem Flussschiff so gemundet hat, wie hier. Chapeau!
Übrigens: Es gibt weder eine feste Platzwahl, noch eine feste Essenzeit. In einem ausreichend bemessenen Zeitfenster wählt man frei, wann man zu Tisch gehen möchte, welchen Tisch man bevorzugt und sogar welches Restaurant. Neben dem bravourösen Riverside-Hauptrestaurant bietet sich mittags das VIVA-Bistro am Heck als schnelle und zwanglose Alternative an.
Ein Schiff von heute mit Nachhaltigkeit für morgen…
…und übermorgen. VIVA Cruises hat mit ihrem ersten eigenen Schiffsneubau großen Wert darauf gelegt, den Einfluss auf die Umwelt so gering wie möglich zu halten. MS VIVA ONE wartet daher mit einigen, bemerkenswerten Innovationen auf: Man gibt sich nach eigener Aussage „Flussbewusst“. Und tatsächlich: Selbstverständlich sind die Strohhalme nicht mehr aus Plastik – keine Frage. Auch die persönliche Wasserflasche vermindert den Gebrauch von PET-Wasserflaschen dauerhaft.
Neben „Kleinigkeiten“ wie diesen, finde ich an Bord aber auch die großen Nachhaltigkeits-Pluspunkte: MS VIVA ONE verfügt über einen Landstromanschluss, was bedeutet, dass die Generatoren während der Liegezeit in den Stadtzentren verstummen. Vorausgesetzt, landseitig ist die Infrastruktur vorhanden – in Düsseldorf ist sie es. Daumen hoch. Auf dem Sonnendeck befinden sich außerdem 68 Solarzellen, die die gewonnene Energie in das Bordnetz einspeisen können und damit beispielsweise das Bugstrahlruder versorgen. Etliche kleine und große Innovationen auf diesem Gebiet zeugen davon, dass VIVA tatsächlich nachhaltig agiert. Von sich selbst behauptet die junge Reederei daher, dass sie : „… grosse Spuren ausschließlich in den Herzen ihrer Gäste hinterlassen will…“
SHIPS@SEA Résumé
Nach allen positiven Anmerkungen zum Schiff und dem Erleben des Viva-Produktes, frage ich mich nach den Schattenseiten. Gibt es welche? Ich lehne mich in meinem Sessel in der Lounge zurück, schaue auf den vorbeifliessenden Rhein und denke kurz nach.
„Doch sicher – ein echtes Manko gibt es tatsächlich“ schießt es mir in den Kopf. So schön auch ein City-Wochenende an Bord eines eleganten Flusskreuzers ist, so gerne möchte ich das nächste Mal die Leinen lösen und mit MS VIVA ONE die Flusslandschaften Europas entdecken. Oder mit VIVA TWO, oder VIVA….
Ablegen ist eben doch der schönste Reiseauftakt. Auf welchem Fluss auch immer. Versprochen.
Copyright aller Aufnahmen der Story: SHIPS@SEA Christoph Lowitz
WERBUNG: SHIPS@SEA reiste auf Einladung von VIVA Cruises, sowie mit Unterstützung der Agentur Global Communication Experts.
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