MS Alisa – „tauffrisch“ mit Phoenix Reisen dem Frühling entgegen
Alle Aufnahmen von MS ALISA findest Du unter VIEWS OF ALISA.
Kaum getauft – SHIPS@SEA berichtete – schon abgelegt. Mit MS ALISA, dem jüngsten Spross der Phoenix-Flussflotte geht es zum allerersten Mal den Rhein hinauf – eine Premiere gen Straßburg. Nicht nur MS ALISA wird dort zum ersten Mal festmachen, sondern auch der SHIPS@SEA-Redakteur.
Boarding – MS ALISA ruft
Köln präsentiert sich trist – den Frühling muss man suchen: Der Wind pfeift noch immer eisig um den Dom und die markanten Kranhäuser am Rheinufer.
Ganz anders MS ALISA: Von Tristesse und Kälte keine Spur. Das Gegenteil ist der Fall: Elegant und makellos liegt das 135m lange Flusskreuzfahrtschiff vor mir. Beim Betreten der Gangway schwingen die Türen auf und bereits im Eingangsbereich begrüßt mich die Crew um Kreuzfahrtleiterin Hoppe mit einem herzlichen Lachen. „Willkommen zu Hause“ ist nicht nur ein Werbeslogan, sondern überzeugend ehrlich. Wer zuvor noch fröstelte, dem wird hier sogleich warm ums Herz. Das Schiff mit seiner überaus gelungenen Innenarchitektur tut dabei sein Übriges.
Dieser Phoenix-Trend setzt sich in allen Bereichen nahtlos fort
Ganz gleich wo ich mich auch niederlasse: Lounge, Bar, Restaurant oder Sonnendeck – man möchte nicht mehr weg. Quasi auf die Spitze treibt es meine Kabine auf dem Orion-Deck; am französischen Balkon sitzend die Mittelrheinlandschaft an sich vorbeiziehen zu lassen, trägt sofort zu meiner persönlichen Entschleunigung bei. Die Kabine ist mit 16 m2 großzügig geschnitten und ein wunderbarer Rückzugsort.
Auch das Bad, auf Flussschiffen mitunter beengt arrangiert, ist ein Raumwunder.
Meine persönliche Begrüßungsflasche Sekt sorgt für einen prickelnden Reisestart. Derart gut gelaunt kann es losgehen – mit MS ALISA breche ich zu neuen Ufern auf. „Cheers“ – auf ein langes, glückliches Schiffsleben und eine tolle Kreuzfahrt.
24 Stunden Flussfahrt
Nachdem alle Gäste an Bord sind, werden die Leinen gelöst. MS ALISA dreht in den breiten Strom – es herrscht mittleres Hochwasser und der Rhein präsentiert sich schnell fließend und breit. Köln bleibt zurück und bei einsetzender Dämmerung passieren wir die „Phoenix-Hauptstadt-Bonn“ und das Siebengebirge. Zur gleichen Zeit wird im Restaurant das erste Dinner der Reise aufgefahren, nachdem sich Kapitän Klausmann mit seiner Besatzung in der Lounge vorgestellt hat.
Unsere Fahrt geht immer weiter – weiter durch die Nacht. Wunderbar geruht weckt mich die Morgendämmerung kurz vor Rüdesheim. Endlich: Der Himmel präsentiert sich seit Tagen zum ersten Mal blau, statt grau. Das fängt ja gut an. Bis zum Anlegen dauert es noch, sodass die ersten 24 Reise-Stunden einen echten Flusstag ergeben. Schon macht sich gefühlte Erholung in mir breit, die während der gesamten Kreuzfahrt anhält und zu einer wahren Tiefenentspannung wird.
ist dabei wunderbar stimmungsvoll
Der Rhein ist das Ziel: Beeindruckendes Mittelrheintal
Frühlingshaft-schöner könnte die Passage kaum sein: Bei blauem Himmel und einem lauen Lüftchen bereisen wir das Mittelrheintal. Zwischen Rüdesheim und Koblenz am Deutschen Eck, ist diese wunderschöne Landschaft UNESCO-Weltkulturerbe. Kein Wunder: Reihen sich doch beeindruckende Burgen, Kirchen und Schlösser aus dem 14.Jh. zu beiden Seiten des Rheins aneinander. Schroff gibt sich der sagenumwobene Loreleyfelsen, lieblich dagegen die im Strom befindliche Inselbefestigung Pfalzgrafenstein und weithin sichtbar die größte Burgruine der Region – Burg Rheinfels. Zusammen mit den pittoresken Ortschaften, die den Rhein säumen, zählt dieser Rheinabschnitt gewiss zu den reizvollsten, die man sich nur vorstellen kann.
Flussziele – diese Orte sind (k)ein R(h)einfall
Worms ist Auftakt für den Tagesausflug gen Heidelberg und präsentiert sich ansprechend mit seiner Nibelungenhistorie. Mannheim entpuppt sich dagegen als Reinfall: Die touristische Infrastruktur hat, einmal abgesehen von einigen historischen Gebäuden, noch deutlich Luft nach oben. Auch das Straßenleben in der Fussgängerzone lässt zu wünschen übrig: Achtlos herumfliegender Müll und teilweise leerstehende Geschäfte, lassen Mannheim nicht sonderlich attraktiv aussehen.
In Straßburg sieht die Sache gleich ganz anders aus. Wir liegen zwar recht weit draußen in einem Industriehafen, doch Phoenix hat an alles gedacht: Für 10€ bringt ein Shuttle die Gäste vom Schiff ins historische Zentrum. Das Stadtbild überzeugt auf ganzer Linie mit malerischen Gassen, dem weithin sichtbaren Münster und der Frühling hat seinen Weg hierhin bereits sichtbar gefunden. Schön, dass wir den gesamten Tag bleiben und es reichlich Zeit für Entdeckungen in und um Straßburg mit dem bekannten „savoir vivre“ gibt.
Mainz am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen – Sorgen die wir an Bord der Alisa zum Glück gar nicht haben. Der zentrale Liegeplatz macht es möglich, die Landeshauptstadt von Rheinland-Pfalz bequem per Fuß zu erkunden – die morgendliche Sonne feuert mich geradewegs dazu an.
In Koblenz reicht die Zeit für ein abendliches Ausflugs-Intermezzo: Ein Spaziergang am Deutschen Eck zwischen Mosel und Rhein, kann auch abends wunderbar wohltuend sein, bevor die Alisa-Kreuzfahrt am nächsten Tag in Köln wieder zu Ende geht.
Kulinarische Einblicke – behind the scenes
Die Bordküche liefert zu Frühstück, Mittag- und Abendessen kontinuierlich eine breite Auswahl in bester Qualität. Köstliche Patisserie-Häppchen werden zur Teezeit nachmittags angeboten und am späten Abend wird ein kleiner Mitternachtssnack offeriert. Die Essenszeiten sind durchdacht: Für Frühaufsteher wird extra ein kleines Frühstück angerichtet, was der Zielgruppe gerecht wird. Während das große Frühstück als Buffet arrangiert ist, werden die weiteren Mahlzeiten a la carte serviert.
Dreierlei Auswahl zum Mittag; immer frisch und ansprechend arrangiert
In der Küche wirbeln 11 Kulinarik-Experten unter Leitung des ungarischen Chefkoches Marc und Dessert-Spezialistin Nadja aus Bulgarien. Was die Zwei mit ihrem Team täglich leisten verdient Respekt und mundet jederzeit vortrefflich.
Das Hauptrestaurant Vier Jahreszeiten bietet wunderbare Aussichten von beinahe jedem Platz. Getoppt wird dies lediglich vom Spezialitäten-Restaurant am Heck, womit wir zum nächsten Punkt kommen.
Lieblingsplatz
An einem der geschmackvoll arrangierten Tische am Heck Platz zu nehmen, ist doppelt einladend: Die Aussicht in Kombination mit den angereichten Speisen mittags und abends machen diesen Ort zu meinem Lieblingsplatz. Wobei: Am Bug stehend, mit dem Wind im Haar über den Fluss zu reisen, ist für mich beinahe ebenso verlockend.
SHIPS@SEA Résumé
Schiff und Crew haben sich ja gerade erst kennengelernt und man hätte an der ein oder anderen Stelle noch „Sand im Getriebe“ vermuten dürfen. Tatsächlich aber sind Phoenix Reisen mit ihren Partnern wie Seachefs und Scylla Profis durch und durch. Von der Crewzusammensetzung über den täglichen Gesamtablauf und bis zum Essen auf dem Teller: Alles klappt sehr, sehr gut und von „Sandstörungen“ spüre ich tatsächlich nichts. An Bord von MS ALISA sind eben durchweg Profis am Werk – hier geht es zu unserer exklusiven ALISA-CREW-STORY.
Alle zukünftigen Gäste, die auf Kreuzfahrt zwischen Köln, Straßburg und Trier – um nur einige Ziele zu nennen – gehen, dürfen sich auf ein wunderbares Schiff mit dem hochwertigen Phoenix-Service freuen. Willkommen zu Hause eben.
Werbung: SHIPS@SEA reiste auf Einladung von Phoenix Reisen mit Unterstützung der wunderbaren ALISA-Besatzung.
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