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MS World Voyager of Atlas Ocean Cruises / nicko cruises
Description: MS World Voyager of Atlas Ocean Cruises / nicko cruises I Location: Harlingen I Date: June 2023 I Copyright: SHIPS@SEA

MS World Voyager – ein weiteres Schiff stößt zur Atlas-Ocean Familie

Alle Aufnahmen von MS World Voyager findest Du unter Views of World Voyager.

Farewell World Voyager – auf zu neuen Ufern!

Nachdem MS World Voyager von nicko cruises 2021 für den deutschen Markt in Dienst gestellt wurde, geht nun die Weltreise des stilvollen Expeditionsschiffes weiter. Bei Atlas Ocean findet MS World Voyager ab dem Winter 2023 seine neue Heimat und bereist fortan mit internationalem Publikum die entlegenen Regionen der Erde.

Der bei West-Sea in Portugal gebaute World Voyager wird in einen Familienverbund unter Gleichen aufgenommen: Die Atlas Ocean-Flotte besteht bereits aus den baugleichen Schwesterschiffen MS World Navigator und MS World Traveller. Mit MS World Explorer wird ein weiteres Schiff zusätzlich auf dem französischen Markt eingesetzt. Doch damit nicht genug: Atlas Ocean erwartet in Kürze mit MS World Seeker, World Adventurer und MS World Discoverer drei weitere Einheiten, um die erfolgreich operierende Flotte zu erweitern. Diese Flotte eint ihre Stärke: Im kleinen Kreis von maximal 200 Gästen werden Expeditionsreisen auf hohem Niveau angeboten. Selbstredend bringt auch World Voyager die passenden Zodiacs gleich mit: 12 an der Zahl. Mit ihnen gehen die Gäste in Arktis, Antarktis oder auf kleinen Inseln und entlegene Küsten auf Entdeckungstour.

SHIPS@SEA reist mit dem Voyager auf einer seiner letzten Reisen mit nicko cruises, bevor das Schiff an Atlas Ocean übergeben wird. Im Rahmen einer „soften“ Nordsee-Expedition sind wir auch in den Genuss der Zodiac-Einsatzmöglichkeiten gekommen – doch dazu später mehr.

MS World Voyager stellt sich vor – Entdeckungen auf sechs Decks

Eines ist klar: So chic und elegant der World Voyager auch ist, das Schiff steht nicht im Mittelpunkt der Kreuzfahrt. Die angesteuerten Ziele nehmen diesen Platz ein und so verwundert es nicht, dass das Unterhaltungsangebot an Bord keine Shows oder zahllose Bars und Restaurants aufweist. Dafür gibt es weitläufige Außendeckbereiche auf Deck 7 und Deck 8 – hier findet jeder Reisende seinen Lieblingsplatz, um in die atemberaubenden Landschaften der Welt einzutauchen – und zwar in der ersten Reihe. Mein persönlicher Lieblingsplatz befindet sich auf Deck 5 am Bug: Unterhalb der Brücke genießt man hier das weltbeste Panorama in Fahrtrichtung des Schiffes – mit ausgesprochen viel Platz und Sitzgelegenheiten.

Beinahe ebenso verlockend ist das Pendant auf Deck 4 am Heck: Die Al Fresco Restaurant-Terrasse lädt zum Lunchen oder Dinieren bei Sonnenschein ein – es könnte kaum schöner sein.

Entspannungssuchende finden am Heck weitere Decksflächen, die mit bequemen Liegen und Loungemöbeln versehen sind.

Die Observation Lounge bietet neben ihrem gediegenem Wohnzimmerfeeling eine fabelhafte Aussicht. Die Glaskuppel in der Mitte vermag insbesondere in winterlichen Nächten bei Polarlichtsichtungen zu punkten.

Am Pool mittschiffs, der von zwei Whirlpools flankiert wird, ist für Snack´s zwischendurch das Lido-Cafe die erste Adresse. Das Angebot umfasst Klassiker wie Burger, Pizza, Pasta, sowie eine Salat- und Eisbar. In einem zeitlosen Ambiente sitzt es sich hier schlicht und windgeschützt.

Rundherum die beste Aussicht wird auf Deck 8 geboten: Von Bug bis Heck lässt sich der World Voyager bequem umrunden und man kann die Meeresluft ungestört in sich einsaugen, da es auf dem Voyager noch die klassische Reling gibt. Hinter Glasscheiben muss hier niemand sein Dasein fristen. Einfach nur herrlich!

Die meisten Kabinen aus acht Kategorien finden sich auf Deck 5 und Deck 6. Eines ist allen Kabinen gemein: Sie sind geschmackvoll – hochwertig eingerichtet und dem Schiffsbaujahr entsprechend mit allen modernen Annehmlichkeiten versehen.

Zahlreiche Kabinen verfügen über einen Balkon und wieder andere über absenkbare Infinityfenster, die der Kabine auf Knopfdruck einen französischen Balkon bescheren.

Lediglich die wassernahen Unterkünfte auf Deck 3 müssen auf derlei Luxus verzichten. Innenkabinen sucht man an Bord des Voyagers vergebens, sodass stets die beste Aussicht gegeben ist. Das Platzangebot ist bestechend großzügig – lediglich die Schrankkapazitäten fallen – zumindest in meiner Kabine – unterdurchschnittlich aus.

Weit überdurchschnittlich sind dagegen die Kabinenbäder: Diese sind so ansprechend und groß bemessen, dass ich sie zu den besten auf See zähle. Ein besonderes Highlight sind dabei die Duschen, die über viel Platz, eine Sitzbank und etliche Wasserdüsen verfügen. Hochwertige Pflegeprodukte der Marke L´Occitane runden das Wohlfühlerlebnis erfolgreich ab.

Herzstück des Schiffes ist Deck 4 mit seinen öffentlichen Bereichen: Am Bug liegt das Auditorium, wo Vorträge angeboten und Kinofilme gezeigt werden. Mittschiffs befindet sich der großzügige Rezeptionsbereich nebst Sitzgelegenheiten am Fenster. Ein übergrößer LCD-Monitor zeigt beeindruckende Aufnahmen vom Schiff und weltweiten Sehnsuchtszielen. Wenige Schritte entfernt, findet sich die stets verfügbare Kaffee- und Teestation, an die sich die Bordboutique nahtlos anschließt. Einen Besuch wert ist außerdem das Meerblick-Gym oder das attraktiv gestaltete Spa mit Saunabereich.

Das Mystic-Restaurant am Heck ist ansprechend und verfügt über große Fensterflächen. Hier speisen alle Gäste in einer Tischzeit und haben außerdem einen fabelhaften Ausblick auf das Meer. Bei günstiger Witterung ist die Al Fresco-Außenterrasse eine hervorragende Sitzoption – Meeresrauschen inklusive. An den Restauranttischen nimmt man mit Freude Platz: Die stilvolle Tischeindeckung mit feiner Tischware ist bereits ein optisches Vergnügen.
Beeindruckend positiv ist die Laufruhe der Schiffsmaschinen: Auch bei voller Fahrt nimmt man von diesen fast keine Geräusche oder Vibrationen wahr, obwohl das Restaurant in unmittelbarer Nähe angesiedelt ist.

Angelandet: Auf Tuchfühlung mit Zodiac und Tender

Drei Ziele gibt es auf dieser Kurzkreuzfahrt zu entdecken und alle Varianten einer Anlandung werden geboten: Im kleinen Hafen von Harlingen in den Niederlanden macht MS World Voyager klassisch an der Pier fest. Das malerische Städtchen mit seinen hübschen Fassaden von historischen Lagerhäusern präsentiert sich verträumt und gemütlich. Ein Spaziergang durch den Ort mit seinen Yachthäfen oder dem vorgelagerten Strand runden das kleine, aber feine Angebot ab.

Zur bekannten, niederländischen Insel Texel tendern wir in den Hafen der Kleinstadt Oudeschild. Hier lohnen sich verschiedene Aktivitäten: Das Museum Kaap Skil präsentiert in einer beeindruckenden Ausstellung Funde vom Meeresgrund mit maritimer Historie. Eine Kutterfahrt bringt einem den Krabbenfang näher und eine Radtour über das westfriesische Texel lädt dazu ein, die Insel umfassender zu erforschen. Bist Du neugierig auf Texel geworden? Tanja von vielweib.de präsentiert Dir Texel auf sympathisch-informative Weise.

Auch die einzige deutsche Hochseeinsel Helgoland zeigt sich sommerlich: Mit den bordeigenen Zodiacs gehen wir auf Entdeckungstour vor der bunten Sandsteinküste. Der Zodiac-Betrieb wird von der Besatzung routiniert durchgeführt und auf unserem Sightseeing-Trip um manche wissenwerte Information zu Flora und Fauna bereichert – so machen Exkursionen richtig Spaß!

Doch auch die Anlandung lohnt sich sehr: Auf der Nachbarinsel „Düne“ kann man mit Kegelrobben, Seehunden und Austernfischern auf Tuchfühlung gehen, während die Hauptinsel mit der „Langen Anna“ und Kolonien von Trottellummen und Basstölpeln lockt. Übrigens: Helgoland hat einen zollrechtlichen Sonderstatus – Steuern werden nicht erhoben, sodass die Insel ein kleines Shoppingparadies ist.

SHIPS@SEA behind the scenes

SHIPS@SEA hat auf dieser Reise Gelegenheit ausführlich hinter die Kulissen des World Voyager zu schauen – wir präsentieren Dir spannende Eindrücke aus sonst verschlossenen Bereichen. Weitere Aufnahmen findest Du hier.

@ the bridge

Kapitän Cosmin aus Rumänien öffnet strahlend die Tür zur Brücke und nimmt sich viel Zeit uns die technischen Details des modernen Schiffes mit seiner Eisklasse zu präsentieren. Dabei zeigt er uns jeden Bereich der Brücke, die für ein Schiff dieser Größe überraschend weitläufig ist.

@ the engine-room

Herrscher über die Maschinen im Engine Control Room ist Iliyan aus Bulgarien. Mit seinem Team von 16 Mann erkennt er jede etwaige Anomalie, noch bevor sie auftritt. Dafür wird im Maschinenraum, wie auf der Brücke, im Schichtbetrieb gearbeitet. Zu Recht stolz erzählt Iliyan, dass seine Hauptmaschinen lediglich 0,6 Tonnen Treibstoff in der Stunde benötigen, um den Voyager bei etwa 12 Knoten Fahrt voranzubringen. Das sei ausgesprochen wenig, wie er ausführt.

@ the galley

Highlife in der Galley zur Primetime: Kurz vor dem anstehenden Dinner lädt uns Küchenchef Adrian ein, in seine brodelnden Töpfe zu schauen.

Da die Küche das gesamte Schiff kulinarisch versorgt, ist hier Dauerbetrieb – schließlich hat irgendwo immer jemand Appetit: Entweder die Mannschaft oder die Passagiere. Um alle Anforderungen problemlos erfüllen zu können, arbeiten auch nachts zwei Köche. Sie ermöglichen es, dass sich alle Gäste morgens an einem herrlich leckeren Buffet laben können.

Doch die Chefköche selbst speisen noch vor den Passagieren: Das hat nicht unbedingt mit Hunger zu tun – vielmehr geht es um eine abschließende Qualitätskontrolle, bevor die Speisen im Restaurant serviert werden. Dazu versammelt Chef Adrian sein Team um sich und jeder kostet von den zahlreichen Gerichten. Mit diesem Feedback werden dann letzte Feinjustierungen vorgenommen, bevor die Kreuzfahrtgäste in den kulinarischen A-la-Carte-Himmel abheben dürfen.

Fine Dining – die Voyager-Kulinarik made by Mystic

Mystic Cruises stellt das Catering an Bord seiner gesamten Flotte selbst – so auch an Bord des World Voyager. Was der junge Küchenchef Adrian mit seinem 15-köpfigen Team jeden Tag auf die Teller der Gäste zaubert ist beachtlich. Von Gebäck und frischen Brotwaren über Obst und Salat bis hin zu ausgefeilten Menüs am Abend wird alles geboten – wer hier an Bord nicht satt und zufrieden is(s)t, dem vermag man nicht mehr zu helfen.

SHIPS@SEA Résumé

Mit dem World Voyager ergänzt Atlas Ocean seine Flotte um ein durchweg hervorragendes Schiff. Zugleich ist der Marktaustritt von nicko cruises aus dem deutschen Expeditionsschiffmarkt ein Verlust. Ein Schiff dieser Größe und auf diesem Niveau wird hierzulande zukünftig fehlen – ein schmerzlicher Verlust, wie mir mitreisende nicko-Stammgäste unisono bestätigt haben.

Bereits auf dieser fünftägigen Reise in europäischen Gewässern, ist mir Schiff und Crew ans Herz gewachsen. Insbesondere die äußerst engagierte Besatzung hat mit ihrer freundlichen Präsenz und Hilfsbereitschaft durchweg überzeugt. SHIPS@SEA war in vielen Bereichen des Schiffes unterwegs und vom Tellerwäscher bis hin zum Kapitän zieht sich dieser positive, rote Faden durch die Besatzung. Für zukünftige Gäste ist das die wichtige Nachricht: Alle über Mystic Cruises angestellten Mitarbeiter werden auch weiterhin an Bord sein und passioniert für beeindruckende Reiseerlebnisse sorgen.

Die portugiesische Werft hat mit MS World Voyager ganze Arbeit geleistet: Die öffentlichen Bereiche, die Kabinen und das technisch-komplexe Gesamtsystem „Schiff“ sind hochwertig und funktionieren zuverlässig. Einzig einige Niveauunterschiede auf den Laufwegen und Fluren erscheinen mir nicht nachvollziehbar: Vor dem Restaurant beispielsweise steigt das Deck ohne ersichtlichen Grund an und wird zur unerwarteten Stolperfalle. Einige Bodenleisten tauchen in unterschiedlichen Gängen des Schiffes unerwartet auf, sodass man gut beraten ist, zu schauen, wohin man tritt.

Die Bordküche serviert in der Frühe ein kleines Early-Bird-Angebot in der Observation-Lounge, während das umfangreiche Frühstücksbuffet mit einem großen Angebot an frischen Früchten, Gebäck, und Fisch punkten kann. Abgerundet wird das Erlebnis durch wechselnde A la carte Angebote. Qualitativ am schwächsten empfinde ich das Mittagsbuffet: Hier ist es insbesondere die Temperatur der warmen Speisen, die nicht immer so warm sind, wie es sich mein Gaumen wünscht. Dagegen lässt das abendliche Dinner keinerlei Wünsche offen – die umfassende Karte bietet eine beeindruckende Auswahl in sehr hoher Qualität. Dies tröstet locker über einen fehlenden Late-Night-Snack hinweg.

Egal ob nah oder fern: Mit MS World Voyager werden die zukünftigen Atlas Ocean-Gäste komfortabel und stilvoll in die attraktivsten Gebiete der Erde reisen. Freuen kann man sich dabei auf wunderbare Kreuzfahrterlebnisse an Bord eines kleinen Traumschiffes, das ganz groß herauskommt.

„Fare Well“ und „Bon Voyage“ World Voyager.

Werbung: SHIPS@SEA reiste auf eigene Rechnung mit MS World Voyager und mit freundlicher Unterstützung der nicko cruises Presseabteilung.

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