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MS Alina of Phoenix Reisen
Description: MS Alina of Phoenix Reisen I Location: Bonn I Date: November 2023 I Copyright: SHIPS@SEA

MS Alina im Portrait: Wie der Phoenix aus der Asche – Weihnachten steht vor der Tür

Alle Aufnahmen der Alina findest Du hier unter Views of Alina.

Es ist dunkel, ein frischer Wind pfeift am Bonner Rheinufer und das Thermometer zeigt lediglich 4°C an diesem Freitagabend. Die Promenade ist leer gefegt und rauschend strömt der Rhein mit seinem mittleren Hochwasser an mir vorbei.

Plötzlich wird es heller: MS Alina erstrahlt hinter der Flusskurve und das passt: Mit „strahlend schön“ lässt sich schließlich ihr Name deuten. Trotz des hohen Pegels macht die Phoenix-Crew routiniert ihre elegante Schönheit am Ufer vor mir fest.

Willkommen zur weißen Weihnacht an Bord!

Im Atrium bahne ich mir den Weg durch das winterliche Schneegestöber: Der große Weihnachtsbaum ist von einer dicken weißen Schicht überzogen und am Tresen von Kreuzfahrtleiter Machiel steht dazu die passende Schneekanone: Zwar nur in einer Glasflasche, aber trotzdem wirbelt sie mit der weißen Pracht umher, als wäre heute schon der Heilige Abend.

Zum ausgeprägten Duft von Zimtsternen, Dominosteinen und Lebkuchen begrüßt mich Machiel (zu Deutsch „Michael“) herzlich an Bord. Der Niederländer kennt sein Schiff mit seinem eingespielten Team seit Jahren: Seit rund 20 Jahren ist er auf den verschiedensten Flussschiffen zu Hause. Am liebsten bereist er dabei seine Heimatregion, wie er mir verrät.

Seit genau heute präsentiert sich „seine Alisa“ festlich und es geht sogleich auf Erkundungstour an Bord. Während die meisten Gäste ihrerseits das Schiff verlassen, um Bonn ein wenig kennenzulernen, habe ich das eigentlich ausgebuchte Schiff beinahe für mich und kann mich genau umschauen.

Der Alina-Schiffsrundgang

Nicht nur im großzügig gestalteten Atrium mit seiner Empore wird es deutlich: Weihnachten kommt mit großen Schritten näher. In vielen Bereichen finde ich daher die entsprechende Dekoration, die die Gäste wunderbar während der kommenden Advents- und Kurzreisen auf das Fest einstimmt.

Der 2011 erbaute Flusskreuzer erfreut sich innen wie außen dem besten Zustand, wie ich auch auf dem beinahe menschenleeren Sonnendeck feststelle. Der beheizte Minipool wird zu einer beinahe mystischen Erscheinung am Heck, als ich bei buntem Farbenspiel sogar einen erholungssuchenden Gast im Pool vorfinde. Die zahllosen Sitzmöglichkeiten an Deck warten stattdessen akkurat angerichtet auf den nächsten Sommer und sind – wenig verwunderlich – verwaist.

Auf dem Saturndeck befindet sich neben der Rezeption und auch die kleine Schiffsboutique. Das Angebot ist erstaunlich umfangreich und wertig – die Preise dazu sind angemessen. Das vorn liegende Restaurant hat den Ansturm des Tages gerade hinter sich und wird für das kommende Frühstück von der Besatzung vorbereitet: Die Tische werden neu eingedeckt und überall wird gesaugt und gewienert.

Eine Treppe hinauf finde ich das Bistro am Heck: Eben wurde noch bei Panoramaaussicht genüsslich gespeist – jetzt wirbelt auch hier die Crew umher, damit alles wieder für den nächsten Tag hergerichtet ist.

Etwas aus der Zeit gefallen scheint mir die Internetecke der Alina: Selbst ältere Herrschaften gehen heutzutage mindestens so routiniert mit dem Smartphone um, wie die Jugend; vielleicht hängen auch deswegen die beiden Monitore ausgeschaltet schwarz an der Wand…
Eingeschaltet ist dagegen die Sauna auf dem Neptundeck und gleich gegenüber darf auch aktiv im Mini-Gym geschwitzt werden.

„Maxi“ statt „Mini“ sind dagegen die Alina-Kabinen ausgestattet: Selbstverständlich verfügen alle über Fenster und die Kabinen der beiden oberen Decks sogar über die heutzutage zu Recht so beliebten, französischen Balkone. Dazu sind alle Kabinen wenigstens 14m2 groß – Herz was brauchst du mehr?

Mich zieht es bei dieser Gelegenheit zum Balkon am Bug – die sogenannte Panoramaterrasse hält, was der Name verspricht. Heute ist mein Panorama das nächtlich erleuchtete Bonn, was sich vor dem Bug der Alina erhebt.
Und so machen es auch die heimkehrenden Gäste: An der Bar der geschmackvollen Panoramalounge erheben sie ihre Gläser: Auf eine schöne Kurzreise in die Vorweihnachtszeit! MS Alina legt ab gen Rüdesheim und Koblenz. Das macht sie diesen Winter noch häufig, bevor es in der kommenden Saison wieder zu den schönsten Flusszielen unter Europas Sonne geht.

SHIPS@SEA Résumé

MS Alina wird von Phoenix als „First-Class-Schiff“ angeboten – meiner Meinung nach zu Recht. Die Crew ist ebenso engagiert wie freundlich und die „Hardware Schiff“ präsentiert sich makellos. Ein Blick auf die Speisekarte und die zufriedenen Gesichter der Gäste lassen den entsprechenden Rückschluss auf die Küchenqualität zu.

Hervorzuheben ist das „All inclusive“-Konzept der Alisa: Es bedeutet, dass neben allen Mahlzeiten auch von 08:00 Uhr bis Mitternacht zahlreiche alkoholfreie Getränke, Heißgetränke, aber auch Fassbier und Hauswein inkludiert sind. Wem das nicht reicht, kann gegen Zuzahlung aus der umfangreichen Barkarte wählen. Doch keine Sorge: Die Preise sind als sehr moderat zu bewerten und die Nebenkosten dürften daher kaum ins uferlose steigen.

In diesem Sinne „Cheers“ – auf die weihnachtlich geschmückte Alina mit ihrer engelsgleich erscheinenden Besatzung: Vom Ufer aus schaue ich für einen Moment Gästen und Crew zu, während MS Alina die Leinen löst. Bei so viel Behaglichkeit kann die Weihnachtszeit wahrlich nun auch auf dem Fluss beginnen.

MS Alina Phoenix Reisen Atrium

Darf es noch ein wenig mehr Phoenix auf dem Fluss sein? Hier geht es an Bord von MS Alisa – unsere STORY@SEA zur Premierenreise.

Werbung: SHIPS@SEA besuchte MS Alina auf Einladung von Phoenix Reisen Bonn.

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