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Mit Thurgau Travel das ursprüngliche Donau-Delta entdecken

Alle Aufnahmen der Thurgau Prestige findest Du hier unter Views of Thurgau Prestige.

Zum Schiffsportrait von MS Thurgau Prestige gelangst Du hier.

Best of Budapest – Leinen los mit Thurgau Travel

Glück muss man im Leben haben. Und das habe ich heute wieder, wie ich nach Begrüßung durch Kapitän Kristian erfahre: Der erfahrene Ungar steuert „seine“ Thurgau Prestige auf dieser Reise über die Donau bis nach Constanza und ist sich sicher: „Es wird ganz leicht“. Denn das für die Saison frühe Hochwasser im September ist inzwischen wieder fort und „der Pegelstand sei für uns ideal – einer problemlosen Reise stehe daher nichts im Wege“, ist sich der 41jährige gewiss.

Bis Constanza reise ich zwar dieses Mal nicht, aber ab Budapest geht es für mich bis Bukarest und dabei entdecke ich viele, für mich, neue Regionen. Daher ist die Freude groß, als ich auf dem Premiumschiff Thurgau Prestige des Schweizer Anbieters Thurgau Travel an der Reling stehe und das abendliche Ablegen verfolge: Die wunderbar erleuchtete Kulisse von Buda und Pest, nebst Unterquerung der berühmten Kettenbrücke bildet dafür den beeindruckenden Rahmen.

Während die Lichter Budapests hinter mir kleiner werden, liegt ein gelungener kulinarischer Auftakt vor mir: Peter aus Österreich zeichnet als „Chef“ mit seinem Küchenteam für das leiblich Wohl Aller an Bord verantwortlich. Die Qualität und Auswahl der angebotenen Speisen ist jeden Tag vortrefflich: Es wird frisch und auf den Punkt zubereitet gekocht und serviert – klagen kann man hier gewiss nicht – außer, dass man womöglich am Ende der Flusskreuzfahrt ein paar Kalorien als Souvenir mehr mit nach Hause nimmt…

Nach vier vortrefflichen Gängen im Panorama-Restaurant ruft mein Domizil auf dem Oberdeck am Heck: Alle Kabinen sind kompakt, aber hochwertig ausgestattet und in dezenten Beige- und Brauntönen gehalten. Sie überzeugen nicht nur wegen der übergroßen Fensterflächen mit bester Aussicht, sondern auch wegen des sehr bequemen Bettes, in dem ich traumhaft den ersten Reisetag beschließe.

Ein neuer Tag, ein neues Land: Kroatien ruft bei Sonnenschein

In Batina geht es von Bord und im Rahmen eines Ausfluges besuchen wir das weitläufige Naturschutzgebiet Kopacki Rit, welches sich in frühherbstlichen Farben präsentiert. Dabei handelt es sich um ein einzigartig erhaltenes Sumpfgebiet Europas. Das Naturschutzgebiet verfügt über ein intaktes Ökosystem mit beeindruckender Vogel-, Insekten-, Fisch- und Reptilienvielfalt, die heutzutage ihres Gleichen sucht. Im Rahmen eines Thurgau-Ausfluges ist es möglich, mit viel Zeit auf ausgewiesenen Wegen durch einen Teil des Reservates zu spazieren, als auch dieses per Ausflugsboot von einer anderen Perspektive kennenzulernen.

Abendliches Lichterspektakel in Serbien

Unser erster Stopp in Serbien ist nicht etwa in Belgrad, sondern in Novi Sad. Die knapp 300.000 Einwohner zählende Universitätsstadt lockt auch zu später Stunde nach dem Dinner an Land. Die Festung Petrovaradin leuchtet uns am Flussufer entgegen und auch die Altstadt Stari Grad überzeugt durch ihr hervorragend gepflegtes Erscheinungsbild, welches gekonnt beleuchtet in Szene gesetzt ist.

Nicht ganz so gepflegt ist dagegen die Hauptstadt Belgrad: Viele Straßen und Fußwege sind mehr oder weniger kaputt und ohne lange suchen zu müssen, findet man auch heute noch zerbombte Gebäude aus Zeiten des Jugoslawienkrieges aus den neunziger Jahren. Überaus sehenswert ist der 2022 fertiggestellte Dom des Heiligen Sava – er beeindruckt mit seinen überwältigenden Innendimensionen und über 30 Millionen funkelnden Mosaiken an den Wänden. Die Festungsanlage Kalemegdan liegt an der Mündung der Sava in die Donau und bietet herrliche Spaziermöglichkeiten, nebst tollen Aussichtspunkten. Beides ist absolut sehenswert und Belgrad insgesamt ein lohnenswerter Besuch.

Ausflugstipp: Mit Thurgau in das Hinterland Serbiens reisen und in Kovačica den Geigenbauer Jan Nemček besuchen. Hier wird einem auf faszinierende Weise dieses historische Handwerk nähergebracht, was heute nur noch von sehr wenigen Menschen beherrscht wird. Auch für nicht musikinteressierte hält dieser Besuch überaus aufschlussreiche Eindrücke bereit. In meinen Augen: Ein „must-see“-Ausflug.

Von Karpaten, Walachei, Bulgarien und Rumänien

Bulgarien wird mit einem Stop in Rousse begrüßt. In wo? Ehrlich gesagt habe ich bis dato auch noch nichts von Rousse gehört. Die ca. 120.000 Einwohner zählende Stadt lebt von ihrer Chemie-Industrie, aber auch vom Tourismus. Und tatsächlich: Während die Wohnvororte Ostblock-Charme versprühen, besticht das liebenswert gepflegte Stadtzentrum. Die historische und sehr gepflegte Architektur überzeugt mich ebenso, wie das sehr saubere Stadtbild mit seinen Wasserspielen.

Unbedingt lohnenswert sind Ausflüge zum Felsenkloster Bassarbowski und ein Besuch der Felshöhlenkirche in Ivanovo. Zu letzterer muss der geneigte Besucher etwas empor kraxeln – doch oben angekommen entschädigt ein Panoramablick über die grüne Landschaft für den Aufstieg. Beide Highlights sind in ca. 20 Autominuten schnell erreichbar und gegebenenfalls auch per Taxifahrt erschwinglich ( ca. 25€ Hin und Rück).

Rückwärts in die Walachei

Meine Reise geht mitten in der Walachei zu Ende – und das ist kein Witz! Und das sogar im Rückwärtsgang: Denn wir wechseln lediglich das Donauufer, in dem wir in knapp 10 Minuten von Rousse schräg nach Giurgiu übersetzen. Mit einem Zwinkern erklärt Kapitän Kristian, dass sich ein Wendemanöver für ihn nicht lohnt – so geht es ja schließlich auch. Der kleine Ort dient uns als Einfallstor für Bukarest und die Fahrt dorthin führt in gut zwei Stunden durch ganz viel flache Landschaft – die vielzitierte Walachei.

Wie sich herausstellt ist Bukarest nicht nur sehr groß, verfügt über einen eigenen Triumphbogen und nach dem amerikanischen Pentagon über das zweitgrößte Gebäude der Welt; es ist mit seiner Architektur und vielen weiteren Sehenswürdigkeiten absolut einen Besuch wert. Bukarest ist zweifelsfrei mein Reisetipp für einen Städtetrip auf dem Balkan.

Nonstop Flussgenuss: Ohne anzulegen auf der Thurgau Prestige

Ein Tag auf See ist bei Hochseekreuzfahrten allgemein üblich und weithin bekannt. Doch ein Flusstag? Ist das nicht womöglich zu langweilig? Sooo groß ist ein Flussschiff wie die Thurgau Prestige ja nun auch wieder nicht… Thurgau Travel bietet auf dieser Flusskreuzfahrt nicht nur einen Flusstag an, sondern eineinhalb: In rund 36 Stunden reisen wir ohne anzulegen von Belgrad in Serbien bis nach Rousse (Russe) in Bulgarien – eine Distanz von etwa 675 Flusskilometern. War es mir zu lang, oder gar langweilig? Klares Fazit: Nein. Es ist vielmehr spannend zu beobachten, wie sich der Fluss immer wieder verändert: Das Wasser, die Breite und die Uferlandschaft. Wir passieren Orte und Städte, aber auch vielfach unbewohnte Landstriche. Im Vergleich zum Rhein beispielsweise, spielt sich in den zunehmend mündungsnahen Donaukilometern immer weniger menschliches Leben am Fluss ab: Immer weniger Schiffsverkehr, weniger Ortschaften, weniger Menschen. Dafür mehr Natur, mehr Vögel und eine meist sehr breite Donau, die wunderbar ruhig dahinfließt und mich mit ihrer Gemächlichkeit einlullt. Ich erlebe Entschleunigung pur und kann nicht anders, als diesen Flusstag als zutiefst erholend zu empfinden. Herrlich!

Doch es gibt noch mehr: Wir passieren das berühmte „Eiserne Tor“ mit seinen beiden Schleusen: Es liegt zwischen Serbien und Rumänien und ist eine Flusspassage, die von steilen Felswänden eingerahmt ist. Früher stellte dieser Teil die Schiffe vor Navigationsprobleme, da die Donau hier deutlich schmaler wurde und gefährliche Strömungen hatte. Durch den Bau eines Staudamms und seiner Schleusen wurde der Wasserspiegel um gut 30m angehoben und das Problem gilt seither als entschärft.

Doch nicht nur das: Thurgau Travel bietet auch an Bord ein reichhaltiges Programm an. Neben den köstlichen Mahlzeiten mit hervorragender Aussicht aus dem Panoramarestaurant, gibt es über den ganzen Tag verteilt immer wieder viele Erläuterungen und Hinweise zu den Flussabschnitten, die wir gerade passieren. Auch ein Besuch auf der Brücke beim Kapitän ist zwischendurch möglich und verlockend ist am Nachmittag die „High Tea-Celebration“ mit dem köstlichen Kuchenbuffet im Panoramasalon. Nachdem am Vormittag auch noch zusätzlich ein kleiner Frühshoppen zelebriert wird, fällt es mir am Abend dann doch schwer, das köstliche 4-Gänge-Menü erfolgreich zu meistern. Doch irgendwie habe ich es geschafft – wer kann bei der wunderbaren Kulinarik an Bord schon „nein“ sagen?

Mehr als satt und sehr zufrieden lasse ich mich erneut in mein traumhaftes Bett sinken und gleite mit Prestige durch die Nacht. Einen Flusstag wie diesen möchte ich auf jeden Fall bald wieder erleben.

Thurgau Travel: Der Schweizer Anbieter ist nun auch auf dem deutschen Markt

Seit einem knappen viertel Jahrhundert ist das Familienunternehmen aus der Schweiz erfolgreich auf den Flüssen der Welt unterwegs und seit neuestem auch über seine Berliner Dependance um Geschäftsführer Tim Starke auf dem deutschen Markt vertreten.

Neben der überdurchschnittlichen Kulinarik an Bord, wird auf ausgewählten Reisen ein Getränkepaket angeboten, was bereits zahlreiche Getränkewünsche abdeckt – allerdings bei weitem nicht die gesamte Barkarte.

Zubuchbare Ausflugspakete werden von Thurgau ebenfalls angeboten und sind meiner Einschätzung nach uneingeschänkt als „Preis-Leistungssieger“ zu bewerten. Wer neue (Wasser-)Wege beschreiten möchte, wird ebenso bei Thurgau fündig: Routen z.B. ab Berlin, Bremen oder Hamburg eröffnen ganz neue Ein- und Aussichten abseits der bekannten Flussstraßen Europas und sind noch echte Geheimtipps.

Diese Flusskreuzfahrt mit Thurgau Travel bietet Entschleunigung pur: Auf der Donau gen Süden zu gleiten bedeutet neben wunderbar unberührt-weitläufigen Landstrichen, auch Orte zu entdecken, in die man womöglich sonst nicht gekommen wäre. Die von Bord angebotenen Ausflüge sind durchweg hochwertig, gut organisiert und bieten einen sehr hohen Erlebniswert.
Die liebenswerte Crew umsorgt ihre Gäste mit Passion und Professionalität, die auch auf dem Fluss auffallend positiv ist. Dies macht kleine vorhandene Schwächen des Schiffes wieder wett: Ich empfand das Bad sehr knapp bemessen und zumindest eine etwas größere Ablagemöglichkeit hätte ich mir dort gewünscht. Der Minipool auf dem Sonnendeck ist etwas in die Jahre gekommen und könnte eine Wartungseinheit vertragen.

Eine köstliche Kulinarik wird durchweg von Küchenchef Peter und seiner Crew angeboten. Ganz gleich ob der Gast eine halbe, eine normale, oder eine doppelte Portion bestellt wie es in der Menukarte angepriesen wird: Alles schmeckt vorzüglich! Insbesondere in den Suppentopf wäre ich vor Glücksgefühl sehr gerne hineingesprungen: Egal ob Tomaten-, Gulasch-, Kartoffel-, Zwiebel-, Fischsuppe, oder oder oder: Wer an meinem Tisch mal keine bestellt hat, hat dies kurz darauf bedauert – zu Recht würde ich sagen – so gute Suppen bekommt man längst nicht überall serviert.

Zusätzlich zu den organisierten Landgängen bin ich zwischen Budapest und Bukarest auch in Belgrad, Novi Sad und Rousse auf eigene Faust an Land auf Entdeckungstour gegangen. Egal ob zu Fuß, per Taxi, tags oder nachts: Eines ist immer gleich: Ich habe mich überall sicher und wohl gefühlt. Heutzutage ist das auch nicht mehr überall eine Selbstverständlichkeit – umso schöner empfand ich diese Erfahrung hier in Südosteuropa.

Diese und ähnliche Reisen bietet der Schweizer Anbieter aus Weinfelden auch im Jahr 2025 wieder an. Außerdem bietet Thurgau Travel viele ausgefallene Reisen auf Mekong, Douro, oder den deutschen Kanälen zwischen Nord- und Ostsee an, die man bei anderen Anbietern vergeblich sucht.

Tipp: Ein weiteres Highlight sind übrigens Küstenkreuzfahrten vor der schottischen und der adriatischen Küste, die gewiss mehr als eine Reise wert sind.

Spoiler: Hier geht es auf Adria-Küstenkreuzfahrt mit SHIPS@SEA.

Werbung: SHIPS@SEA reiste auf Einladung von Thurgau Travel und mit hervorragender Unterstützung von Thurgau Travel Deutschland und PRIMO PR aus Frankfurt.

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