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Description: Rear view @ MS Hanseatic nature I Location: Hamburg I Date: July 2020 I Copyright: SHIPS@SEA

Faszination Antarktis: Kerstin Schley berichtet an Bord der HANSEATIC nature von Expedition zum Südpol

Am 14. Dezember 1911 schreibt Roald Amundsen Geschichte: Nach 99 Tagen in der klirrenden Kälte hisst sein Team die Fahne Norwegens am geographischen Südpol. Fast auf den Tag genau 111 Jahre später, am 15. Dezember 2022, erreicht Kerstin Schley nach 111 Kilometern den Höhepunkt ihrer Expedition „Last Degree South Pole“: die Kristallkugel des zeremoniellen Südpols. Bei Temperaturen um minus 40 Grad überwindet sie in acht Tagen den letzten Breitengrad und wird von den Flaggen der Unterzeichnerstaaten des Antarktisvertrags* empfangen. Hapag-Lloyd Cruises, der führende Anbieter von Expeditions- und Luxusreisen im deutschsprachigen Markt, unterstützte sie dabei. Nun berichtet Schley an Bord der HANSEATIC nature, einem der drei kleinen Expeditionsschiffe aus der Flotte von Hapag-Lloyd Cruises, als Expertin über ihr Abenteuer. 

Hamburg, 5.1.2023. Essen, trinken, Skilaufen, schlafen – so sahen die Tage während der achttägigen Expedition für die Düsseldorferin aus. „Es war das Härteste, was ich jemals gemacht habe“, gibt Kerstin Schley zu und sagt: „Aufgeben stand nie zur Debatte. Ich danke Hapag-Lloyd Cruises von Herzen, dass sie mich bei dieser Expedition und der Realisierung meines Traums unterstützt haben.“ 

Expertenwissen an Bord und an Land

Die vielseitig interessierte Kerstin Schley, die hauptberuflich als Pilotin im Cockpit zu finden ist, verfügt über einen Master-Abschluss der „Arctic and Northern Studies“ der University of Fairbanks, Alaska. Ihre Faszination für den weißen Kontinent und ihre Expertise zur Polargeschichte teilt sie gerade mit Gästen von Hapag-Lloyd Cruises. Auf der HANSEATIC nature begleitet sie als Expertin eine sechzehntägige Antarktis-Reise von Ushuaia nach Ushuaia. Gemeinsam nehmen sie Kurs auf die Falkland-Inseln, Südgeorgien und die Antarktische Halbinsel. Regelmäßig begleitet Schley die zahlreichen Anlandungen. Auch berichtet sie in Vorträgen über die Geschichte der Entdeckung der Antarktis sowie die Polarforscher Roald Amundsen oder Ernest Shackleton und erzählt von ihrer Expedition zum Südpol.

Female Empowerment 

Neben der Wissensvermittlung über die polaren Regionen Arktis und Antarktis möchte sie vor allem Aufklärungsarbeit über diese schützenswerten Regionen leisten. Daher plant sie nach ihrem Aufenthalt an Bord auch Vorträge an deutschen Schulen. Ihr Ziel ist es, die Schüler so zu inspirieren, dass sie ihre Träume verfolgen. Vor allem möchte sie Mädchen motivieren, dass sie alles erreichen können, denn die Polarexpeditionen unter extremen Verhältnissen waren lange eine Männer-Domäne. Ein Umstand, auf den auch die Düsseldorferin Anja Karen Blacha hingewiesen haben könnte, als sie sich im Jahr 2020 mit den Worten „Not bad for a girl – almost impossible for everyone else“ am Südpol zeigte. Zuvor hatte die gebürtige Bielefelderin die längste, allein durchgeführte Polar-Expedition einer Frau erfolgreich durchgeführt.

Wissensvermittlung und Nachhaltigkeit 

Bei den Reisen an Bord der drei Expeditionsschiffe HANSEATIC nature, HANSEATIC inspiration und HANSEATIC spirit steht die Wissensvermittlung im Vordergrund. Auf allen Reisen hat der verantwortungsvolle Umgang mit Natur und Umwelt höchste Priorität. Die Expeditionsflotte verfügt über modernste Umwelttechnik und verzichtet, wie alle Schiffe von Hapag-Lloyd Cruises, komplett auf den Einsatz von Schweröl und verwendet schwefelarmes Marine Gasöl. Jede Route wird von Wissenschaftlern verschiedener Fachgebiete begleitet, die fundierte Einblicke in die weltweiten Expeditionsziele geben. Darüber hinaus können die Gäste in der multimedialen Ocean Academy selbstständig recherchieren. Ein Mikroskopier-Bereich ergänzt das Angebot der Ocean Academy.

Der Vertrag besagt, dass die unbewohnte Antarktis ausschließlich der friedlichen Nutzung und insbesondere der wissenschaftlichen Forschung vorbehalten ist. Er bildet die Grundlage für wichtige Folgeabkommen. Diese Staaten haben ihn am 1. Dezember 1959 unterschrieben: Argentinien, Australien, Chile, Frankreich, Großbritannien, Neuseeland, Norwegen, Belgien, Japan, Russland, Südafrika und die Vereinigten Staaten.

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