Costa Magica verkauft und umbenannt
Die Costa Magica wurde an Seajets, einen griechischen Fährbetreiber, verkauft, wie griechische Medien und mehrere Branchenquellen berichten.
Die Magica ist ein weiteres Schiff aus der Carnival Corporation, das die Costa-Flotte verlässt, da das weltgrößte Kreuzfahrtunternehmen weiterhin weniger wirtschaftliche Kapazitäten abbaut.
Besonders ist nun, dass es sich um das neueste und größte Schiff handelt, das eine Carnival eigene Marke verlässt. MS Costa Magica hat eine Kapazität von 2.720 Gästen bei Doppelbelegung und wurde 2004 für rund 400 Millionen Dollar gebaut. Sie war eines von drei Schiffen, die laut Carnival im Dezember 2022 die Flotte verlassen werden. Die AIDAaura wird ebenfalls ausgemustert, und ein noch zu benennendes Costa-Schiff wird ebenfalls folgen.
Das von Marios Iliopoulos geführte Unternehmen Seajets aus Griechenland hat seit Beginn der Pandemie mehrere gebrauchte Kreuzfahrtschiffe gekauft. Eine Handvoll Schiffe wurde inzwischen verschrottet, während besipielsweise die ehemalige Maasdam an das französische Start-up-Unternehmen CFC verkauft wurde und bald wieder in Dienst gestellt werden soll.
Costa Magica wird sich bald zu einer Reihe anderer Schiffe gesellen, die in Griechenland unter der Kontrolle von Seajets aufliegen, darunter die ehemalige Veendam, Pacific Aria, P&O Oceania und Majesty of the Seas.
Wie es nun mit Costa Magica genau weitergehen wird, ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt unklar. Seajets äusserte sich bisher nicht zu weiteren Details. Ähnlich moderne Schiffe wurden nach einiger Zeit des Aufliegens auch tatsächlich wieder in Dienst gestellt. Da es sich bei Costa Magica um ein sehr modernes Schiff handelt, ist von einem ähnlichen Verlauf auszugehen. Mit einer Verschrottung ist daher wohl zum jetzigen Zeitpunkt nicht zu rechnen.
Seajets benannte MS Costa Magica in Mykonos Magic um, und flaggte das Schiff gleichzeitig auf die Bermudas um.
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