MS Anna Katharina-Portrait: Weihnachtlicher Flusskreuzfahrtgenuss
Alle Aufnahmen von MS Anna Katharina findest Du unter „Views of Anna Katharina“.
Da sind sie! Bereits aus einiger Entfernung erkenne ich Anna Katharina und Manuel. Beide warten am Kölner Rheinufer auf ihre Gäste. Und beide sind ein Paar. Ein Paar auf Zeit, seit einiger Zeit. Wie es sich für ein gutes Pärchen gehört, sind beide farblich abgestimmt gekleidet: Ein elegantes Weiß wird mit einigen, türkisen Akzenten ergänzt. Hübsch sind sie, die beiden, wie mir beim näherkommen deutlich wird.
Manuel begrüßt mich mit seiner herzlich-thüringischen Art schon von weitem, noch bevor ich seine Anna Katharina besteige. Ihre Beziehung ist eine Besondere: Er führt seine Dame mit dem wohlklingenden Namen über die Flüsse Europas und weist sogleich auf die Vorzüge seiner schönen Gefährtin hin.
Damit keine Missverständnisse entstehen: Manuel ist seit vielen Jahren Kreuzfahrtleiter für Phoenix Reisen aus Bonn und Anna Katharina ist die ihm anvertraute Flusslady. Beide erwarten heute in Köln über 160 Gäste für unsere vorweihnachtliche Rhein- und Moselkreuzfahrt gen Süden. Für SHIPS@SEA darf ich beide ein wenig begleiten – ein Umstand, auf den ich mich schon geraume Zeit freue und heute geht es endlich los!
Als Kenner seines Faches deutet Manuel nun zu „seiner Dame“: „Es ist alles vorbereitet – willkommen an Bord! Schau Dich in Ruhe um und genieße den heutigen Reiseauftakt mit uns.“
Der Anna Katharina Schiffsrundgang
Und genau das mache ich! Kaum komme ich an Bord der jungen Flusslady (sie ist 2019 „geboren“), lullt mich sofort die überaus festliche Stimmung ein.
Auf vier Decks wird alles geboten, was ein Schiff der Premiumklasse aufweisen kann. Auf dem untersten Deck – dem Neptundeck – finden sich neben einigen Kabinen mit kleineren Fenstern, aber großzügiger Ausstattung, auch das Mini-Gym, Spa und der Friseur.
Auf dem darüberliegenden Saturn- und Oriondeck verfügen alle Kabinen über die beliebten, französischen Balkone mit großen Fensterfronten. Spaziert man in eine der Kabinen, möchte man gerne länger verweilen: Gemütlichkeit und Eleganz zeichnen sie aus. Die Ausstattung lässt keine Wünsche offen: Minibar, Kaffeemaschine, Stauraum und Sitzmöglichkeiten – es ist an alles gedacht.
Ganz im Bug findet sich die kompakte Küche von Küchenchef Lazar, die nahezu rund um die Uhr meisterliches leistet – doch dazu komme ich gleich.
Das dezent eingerichtete Restaurant präsentiert sich wie die anderen öffentlichen Bereiche der Anna Katharina festlich geschmückt. Überall wird klar: Weihnachten steht vor der Tür – ganz wunderbar! Trotz reichlich Deko ist diese stilsicher und nicht kitschig. „Gelungen“ trifft es recht gut.
„Treffen“ tun sich alle Reisenden zum Ablegen in der herrlichen Panoramalounge auf dem Oriondeck. Der Kölner Dom bleibt rechter Hand liegen, während sich MS Anna Katharina auf Kurs gen Bonn und die Mosel macht.
Manuel nutzt die Gelegenheit sich, sein Team und seine Flussdame bei den interessierten Gästen vorzustellen. Für fünf Tage wollen alle gemeinsam miteinander und füreinander da sein, um zueinander zu finden und sich umeinander zu kümmern wie der dynamische Kreuzfahrtleiter in seiner Auftaktansprache mit viel Wortwitz auszudrücken weiß. Dadurch ist die gute Stimmung sofort zwischeneinander entfacht und so reihen sich alle Gäste gerne hintereinander an das leckere Begrüßungsbuffet ein und prosten einander zu. „Chapeau“ – was für ein stimmungsvoller Auftakt!
Der große Weihnachtsbaum in der Empfangshalle weist den Gästen bei Bedarf sogleich den Weg zum Schiffsheck: Wer heute das große Auftakt-Gala-Dinner lieber gegen eine ebenso schmackhafte Variante eintauschen möchte, nimmt Kurs auf das Lido-Buffet. Dieses wartet mit seinem reichhaltigen, kulinarischen Angebot des „Hüttenzaubers“ auf. Hier kann man das Essenstempo selbst wählen und hat daher mehr Flexibilität bei der Tagesplanung. Ein klarer „Buffet-Vorteil“ – doch wie gesagt: Dazu komme ich gleich.
Zunächst kann ich für heute festhalten: Drinnen ist es schöner als draußen. Natürlich hat bei dieser Bewertung Petrus seinen maßgeblichen Anteil daran. Die Panorama-Terrasse am Bug vermag so wenig zu begeistern, wie das weitläufige Sonnendeck mit Pool und reichlich Sonnenliegen. Der Grund liegt auf der Hand: Die Sonne fehlt an diesem Dezembernachmittag komplett und stattdessen „grüßt“ uns der Wettergott mit Nieselregen bei 4°Celcius. Dann doch lieber schnell wieder einen Schritt ins „hyggelige“ Schiffsinnere der Anna Katharina.
Genuss auf Schritt und Tritt
Und dieser Schritt lohnt überaus! Für SHIPS@SEA tauche ich in das Reich von Küchenchef Lazar ein. Der junge Serbe weiß genau was er tut – soviel wird schnell klar. Obwohl der 26jährige erst sein einem Jahr den Posten des Küchenchefs innehat, führt er sein zwölfköpfiges Team ebenso erfolgreich wie routiniert. Während er mir die Abläufe der Hauptküche erläutert, rührt er in einer Bratensoße, die vortrefflich duftet. „30 Stunden“ kocht er diese selbstgemachte Spezialität, wie er sagt, die zum guten Schluss noch mit einem Stückchen Butter verfeinert wird. Doch auch die Klöße, Brötchen, Kuchen, Kaiserschmarrn und und und – alles ist selbstgemacht. Qualität die man riecht, sieht und schmeckt. Phoenix Reisen hat für seine Gäste offenbar einen ganz einfachen Geschmack: Immer nur das Beste!
Der Blick auf die Speisekarte und schließlich auf die angerichteten Teller lässt zumindest mir das Wasser im Munde zusammenlaufen und auch die zufriedenen Gesichter der Gäste nach dem Auftakt-Dinner sprechen Bände.
Da ich heute Abend zu viel an Bord sehen möchte, habe ich zu wenig Zeit zum Sitzen. Mir eröffnet sich daher die Möglichkeit dem Hüttenzauber am Heck der Anna Katharina zu frönen. Ein umfangreicher Buffetgenuss, der dem servierten Dinner im Hauptrestaurant „Vier Jahreszeiten“ gewiss in nichts nachsteht. Und auch Lazar´s Soße gibt es hier – Genuss pur. Ohne Übertreibung.
Gut genährt wechsele ich in die Panoramalounge: Bordmusiker Mike eröffnet hier gekonnt den Abend mit Musikklassikern, wie mit passenden Evergreens der Weihnachtszeit. Die Gäste wissen es zu schätzen und die Stimmung am ersten Abend kann kaum besser sein.
Bei einem guten Tropfen von der Bar, kann man den Tag mit seinen Mitreisenden ausklingen lassen und miteinander schunkeln, sich zueinander gesellen und füreinander interessieren. Manuels Worte kommen mir wieder in den Sinn…
SHIPS@SEA Résumé
Ich überlege noch, was mir nicht an Bord gefällt, als MS Anna Katharina zum ersten Mal auf dieser Reise wieder die Leinen in Bonn festmacht. Hmmm – eigentlich nichts. Manuel und seine Anna Katharina sind ein ebenso überzeugendes Pärchen, wie es die gesamte, überaus herzliche Besatzung ist. Die Rückzugsorte der Passagiere sind ebenso einladend, wie die kulinarischen Genüsse aus den Töpfen von Küchenchef Lazar. Die Route der Reise bis hinauf nach Trier ist so einladend wie das bekannte Motto der Bonner: „Willkommen zu Hause“.
Und das ist es dann doch – das was mir nicht so ganz gefällt: Als Wahl-Bonner bin ich nun auch schon wieder zurück zu Hause. Zeit für mich von Bord zu gehen – der heutige Reiseauftakt ist aber so gelungen, dass die weiteren Reisetage für alle anderen Gäste zweifelsohne ein vorweihnachtliches Genuss-Spektakel werden.
Keine Frage – das kann Phoenix auf dem Fluss ebenso gut, wie auf seinen Hochseeschiffen. Auch im Jubiläumsjahr „50 Jahre Phoenix“ steht es außer Frage, dass diese erfolgreiche Firmengeschichte gefühlt immer noch in ihren jungen Anfangsjahren steckt. In meinen Augen setzt sich Qualität immer durch und daher wird der Bonner Reiseanbieter noch viele, viele erfolgreiche Dekaden vor sich haben.
„Alles Gute“ für die Bonner von einem Bonner und „Fröhliche Weihnachten Anna Katharina“.
Darf es noch ein wenig mehr Phoenix auf dem Fluss sein? Hier geht es an Bord von MS Alisa – unsere STORY@SEA zur Premierenreise oder an Bord von MS Alina, die ebenfalls auf weihnachtlicher Mission unterwegs ist.
Werbung: SHIPS@SEA besuchte MS Anna Katharina auf Einladung von Phoenix Reisen Bonn.
BACK